Etwa acht Stunden täglich verbringen wir am Arbeitsplatz. Häufig ist in diesem Zusammenhang von Ergonomie die Rede. Ergonomische Maßnahmen dienen der Erhaltung der Gesundheit, der Vereinfachung der Arbeitsabläufe und der Optimierung notwendiger Gerätschaften.

Auch daheim sind wir ständig in Bewegung oder verbringen den Großteil des Tages im Homeoffice. Im häuslichen Bereich wird kaum von Ergonomie gesprochen. Die Folge sind Muskel- und Gelenkbeschwerden, hervorgerufen durch Überlastung und Fehlhaltungen. Daher sollte auch Zuhause vermehrt darauf geachtet werden, dass Arbeitsgeräte und Möbelstücke dem Menschen angepasst werden und nicht das Gegenteil der Fall ist.

Das bisschen Haushalt….

Tagtäglich warten im Haushalt die verschiedensten Aufgaben auf uns. Kochen, Putzen und Bügeln können nicht nur zeitraubend sein, sondern auch die Gesundheit belasten. Besitzt die Arbeitsfläche in der Küche die falsche Höhe, sind Schmerzen und Verspannungen die Folge. Ebenso kommt es beim Bügeln zu Fehlhaltungen, wenn das Bügelbrett zu niedrig oder zu hoch eingestellt ist.

Die Höhe der Arbeitsplatte sollte beim Kauf einer neuen Küche bedacht werden. Für die meisten Haushaltsgeräte sind nur einige wenige Handgriffe nötig, um sie an den Menschen anzupassen.

Ruhen – aber richtig

Nach einem anstrengenden Tag, sehnen wir uns danach, zur Ruhe zu kommen und neue Kräfte zu tanken. Nicht wenige Menschen fühlen sich am nächsten Morgen wie erschlagen und klagen über Schmerzen in Nacken und Schultern, bis hin zu massiven Rückenproblemen.

Bei der Wahl der Matratze sollte nichts dem Zufall überlassen werden. Ergonomische Gesichtspunkte spielen eine Rolle. Die Matratze darf weder zu hart noch zu weich beschaffen sein und muss das Gewicht des Schläfers auffangen und abhängig vom Körpergewicht eine entsprechende Stützkraft mitbringen.

Entsprechend dem Körpergewicht können die Härtegrade ausgewählt werden:

  • Härtegrad 1 (sehr weich) = bis 65 Kilogramm
  • Härtegrad 2 (weich) = 65 bis 80 Kilogramm
  • Härtegrad 3 (mittel) = 80 bis 100 Kilogramm
  • Härtegrad 4 (hart) = 100 bis 120 Kilogramm
  • Härtegrad 5 (sehr hart) = ab 120 Kilogramm

Tipp: Für die Erholung im Wohnzimmer bieten sich Sessel mit einer Wippfunktion oder spezielle ergonomische Massagesessel an.

Ergonomische Matratze Empfehlungen

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  • ✅KOMFORT SCHLAFEN: Diese Matratze 160x200cm besteht aus Schaumstoff und passt sich perfekt Ihrer Körperkurve an, indem sie die Gewichtsverteilung Ihres Körpers absorbiert. Da dies den Druck beim Schlafen auf dieser Matratze wirksam verringern kann, können Sie das Gewicht des Körpers tragen und Taillenverletzungen vermeiden.
  • ✅ZWEI HÄRTEN: Die Sweetnight Matratze 160x200 ist flippbar und mit zwei Härtegrad von weich bis fest in einer Matratze gestaltet. Die Oberseite(Grau) mit Gel-Memory-Schaum ist für diejenigen, die gerne mit einem weichen und mittelfesten Gefühl schlafen; während die Unterseite(Weiß) mit schaumstoff hoher Dichte ideal für diejenigen ist, die ein festes Gefühl bevorzugen. Sie können den Härtegrad wählen, den Sie gerne schlafen möchten.
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  • Je nach verschiedenen Bedürfnissen lässt sich Kaltschaummatratze jedezeit wenden. Während eine Seite aus Gedächtnisschaum dem Härtegrad H2 entspricht, die für optimale Körperanpassung und Druckentlastung sorgt, gibt die andere eierförmige Seite, eine bessere Unterstützung und weist eine Härte von H3 auf.

Ergonomie im Homeoffice

Nicht wenige Deutsche haben in den letzten Monaten den Küchen- oder Wohnzimmertisch zum Arbeitsplatz umfunktioniert. Dies diente als Notlösung, an eine Umsetzung ergonomischer Vorgaben haben die Wenigsten gedacht.

Folgende Beschwerden zählen zum Alltag im Homeoffice

Kopfschmerzen = falsche Beleuchtung, grelle Raumfarben

Nackenprobleme = Monitor befindet sich nicht auf Augenhöhe

Rückenschmerzen = Arbeitsplatz ist falsch organisiert, zu wenig Bewegungsfreiheit

Schmerzen im Handgelenk = Maus und Tastatur sollten angepasst werden

Ergonomie im Homeoffice muss nicht mit teuren Anschaffungen einhergehen. Mit einigen einfachen Grundregeln, lässt sich entspannter und effizienter arbeiten.

Mindestens eine Armlänge Abstand zum Monitor einhalten. Starren wir zu nah auf den Bildschirm, verkrampft der Nacken- und Schulterbereich. Auch die Augen leiden darunter. Der Blick sollte schräg nach unten fallen.

Tipp: Gegen eine einseitige Belastung des Oberkörpers kann es helfen, wenn Maus und Tastatur so aufgestellt werden, dass beide Ellenbogen eine Linie bilden.

Ergonomische Stühle und Sitzkissen können Bandscheiben und Muskulatur entlasten und verhindern ein starres und verkrampftes Sitzen.

Ergonomischer Bürostuhl Vergleich

Die Vergleichstabelle konnte nicht ausgegeben werden.

Fazit:

Ergonomie im eigenen Zuhause kommt ein hoher Stellenwert zu. Durch die Arbeit im Homeoffice wie die Verrichtung alltäglicher Aufgaben kommt es zu Verspannungen und Fehlhaltungen infolge unangepasster Arbeitsgeräte. Häufig muss nicht in ergonomische Möbel investiert werden, sondern einfache Veränderungen können die Produktivität fördern und die Arbeitsumgebung gesundheitsfreundlicher gestalten.